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07.07.2023 // Gabriele Grießenböck // ESB Marketing Netzwerk

Von der Piste zur Marke: Viktoria Rebensburg über das Projekt „Fit & Aktiv“

Viktoria Rebensburg hat als Riesenslalom-Olympiasiegerin eine beeindruckende Karriere im Skisport hinter sich. Ihre Erfahrungen aus dem erfolgreichen Skirennsport nützt Rebensburg heute, um Kindern die Bedeutung von Bewegung, Ernährung und Prävention nahezubringen. Mit „Fit & Aktiv“ entwickelte sie ein Konzept, das auch beim Markenkongress am 31. August vorgestellt wird.

Was hat Sie dazu motiviert, das Projekt "Fit & Aktiv" ins Leben zu rufen?

Rebensburg:

Gesundheit ist für mich eine wichtige Ressource, die ich jeden Tag durch vielfältige Bewegung, gesunde Ernährung, regelmäßige Vorsorge und bewusste Entspannung pflege und zu erhalten versuche. Mentale Stärke durch Selbstvertrauen ist für mich genauso wichtig wie körperliche Fitness, um alle Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigen zu können. Das haben wir im Projekt unter dem Begriff Selbstwirksamkeit zusammengefasst. Ich hatte das Glück, dass meine Eltern und meine ehemaligen Trainer mich von Beginn an gefördert haben, ohne jemals Druck aufzubauen. Das ist besonders bei Kindern wichtig, damit der Spaß nicht verloren geht. Ich freue mich meine Erfahrungen über das Projekt möglichst anschaulich an Kinder weiterzugeben und sie frühzeitig dafür zu sensibilisieren, ihre Gesundheit eigenverantwortlich mitzugestalten.

Wie gelang es, namhafte Partner wie das Bayerische Staatsministerium, die Molkerei Berchtesgadener Land und die Enyore GmbH als Kooperationspartner für das Projekt zu gewinnen?

Rebensburg:

Bereits 2014 habe ich mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege eine langfristige Kooperation im Bereich Prävention für Kinder und Jugendliche geschlossen, deren Ziel konkrete Maßnahmen und Projekte zur Förderung einer gesunden Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Bayern ist.

Mit der Molkerei Berchtesgadener Land wurde darüber hinaus ein Themenpartner gewonnen, der sich für eine bessere Gesundheit von Kindern einsetzt und sich sozial engagiert. Im Rahmen des Projektes hat das Unternehmen die Partnerschaft für den Erlebnisbereich „Gesunde und ausgewogene Ernährung“ übernommen. Seit 1973 steht die Molkerei Berchtesgadener Land, als erste Bio-Molkerei Bayerns, unter anderem mit ihren Naturland Fair zertifizierten Bio-Produkten für nachhaltige Verantwortung, natürliche Qualität und Fairness und passt daher hervorragend zu den Werten von Viktoria Rebensburg und „Fit & Aktiv“.

Als neuer Partner bringt sich die Enyore GmbH für den erweiterten Themenbereich der „Digitalen Vorsorge“ ein. Das junge Unternehmen berät namhafte Klienten zu allen Themen rund um die digitale Transformation und dem Schutz vor Cybercrime. Im gemeinsamen Verständnis ist die digitale Vorsorge zu einer grundlegenden Ressource junger Menschen geworden und dessen spielerisches Erleben eine wertvolle Bereicherung des Projekts.

Generell ist es uns immer wichtig, alle Partner des Projekts Fit & Aktiv auch thematisch und inhaltlich stimmig einzubinden.

Welche Kanäle und Medien wurden genutzt, um "Fit & Aktiv" einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und wie sehr nützt dabei ihre eigene Bekanntheit (Stichwort: Influencer-Marketing)?

Rebensburg:

Das Projekt Fit & Aktiv wird im Vorhinein und währenddessen medial begleitet, sowohl digital in den Sozialen Medien als auch in den Printmedien. Besondere Projekt-Höhepunkte wie das neue Themenzelt werden durch Pressekonferenzen gezielt weiter gestreut. Neben den Auftritten an Schulen besuchen wir mit dem Projekt auch reichweitenstarke öffentliche Veranstaltungen wie den Corso Leopold in München.

Ich selbst begleite das Projekt auf meinen eigenem Social Media-Kanal durch Postings zu Projekt-Highlights. Aktuell war das zum Beispiel der Auftakt für das neue Themenzelt Digitale Vorsorge und der Projektstart mit Pressekonferenz.

Welche Maßnahmen werden gesetzt, um das Projekt langfristig als nachhaltige Marke zu etablieren?

Rebensburg:

Wir sind mit dem Projekt jedes Jahr an vielen Schulen, und das schon seit 2017. Manche Schulen haben wir in dieser Zeit mehrmals besucht und wurden von den Schülern gleich wiedererkannt.

Außerdem ist es uns wichtig, das Konzept und die einzelnen Module kontinuierlich weiterzuentwickeln und auch aktuelle Themen mit aufzunehmen. Dabei zahlt alles, was neu konzipiert wird, immer auf den Markenkern ein.

Warum wird Gamification zur Vermittlung der Inhalte genutzt?

Rebensburg:

Die Fit & Aktiv Tour steht als außerschulischer Lernort für spielerische Wissensvermittlung. Durch Gamification können wir auch komplexe Inhalte und Themen leicht verständlich und nachhaltig an die Zielgruppe bringen - übrigens Kids wie Erwachsene. Zusammenhänge werden schneller erkannt und verinnerlicht. Wir holen die Kinder aus ihrem Schulalltag und lassen sie interaktiv die Themen in kleinen Gruppen selbst erfahren und erleben. Spaß und Emotionen spielen dabei eine wichtige Rolle. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie die Kinder hoch motiviert und voll bei der Sache sind. Der spielerische, erfahrungsorientierte Ansatz führt nachweislich zu nachhaltigem Lernerfolg.

Neben Bewegung und Ernährung gewinnt auch das Thema „Digitale Vorsorge“ an Wichtigkeit. Was darf man sich darunter vorstellen?

Rebensburg:

Zum eigenen gesundheitlichen Wohlergehen ist für mich in der heutigen digital geprägten Welt auch ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit den digitalen Medien von großer Bedeutung. Im Projekt stärken wir das Bewusstsein von Kindern hierfür spielerisch im Bereich der digitalen Vorsorge. Dazu entdecken sie wichtige Verhaltensregeln für die digitale Welt, erleben im Cyber Mobb-o-Mat, wie sich ein Opfer von Cyber-Mobbing fühlt und erfahren, was sie dagegen tun können. Beim Fakt oder Fake?! - Quiz finden die Kinder heraus, wie sie Fakes und Werbung entlarven und wie Filter Fotos täuschend echt verändern.

Was ist in Zukunft geplant, und wie wollen Sie die Nachhaltigkeit des Projektes bei den Kindern sichern?

Rebensburg:

Die Enyore GmbH als weiteren Partner zu gewinnen war ein großer Schritt. Daraus ist das neue Themenzelt „Digitale Vorsorge“ entstanden. Wir sind aber auch in der Planung für ein „Fit & Aktiv 2.0“.

Um die Nachhaltigkeit des Projektes zu sichern, existieren verschiedene Bausteine. So erfolgt nach jedem Workshop eine kurze Reflexion mit den Kindern zu den erlebten Inhalten des Themenzeltes. Daneben erhält jedes Kind zu jedem Themengebiet eine eigene Reflexionskarte mit individuellen Alltagstipps, welche den Transfer in den Alltag erleichtern und zugleich als Erlebnisanker und Vernetzung in das Zuhause fungieren.

Im Nachgang an die Projektwoche bekommt jede Schule eine umfassende Lehrerhandreichung. Darin finden die Lehrkräfte vertiefende Inhalte zu den fünf Themenfeldern sowie methodisch-didaktisches Lernmaterial, das sie modular in ihren Unterricht integrieren können.

Infobox über „Fit & Aktiv“ (was ist das und worum geht’s):

  • Mobile Lern-Erlebniswelt mit spielerischer Wissensvermittlung zu den Themen Bewegung, Ernährung, Digitale Vorsorge, Selbstwirksamkeit und Entspannung
  • Roadshow für SchülerInnen der 5. und 6. Jahrgangsstufe oder öffentliche Veranstaltungen für Jung bis Alt
  • Erlebnisorientierter Aufbau zur Stärkung persönlicher Kompetenzen
  • Projektformat: Als Schulveranstaltung oder im Einsatz bei öffentlichen Events
  • 5-7 Veranstaltungen pro Jahr
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Kontakt

Gabriele Grießenböck
ESB Marketing Netzwerk
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